Mallorca 2013

 

Hallo Sportfreunde,

hier ein kurzer Bericht über unser Trainingslager

vom 08.03. bis zum 13.03.2013. 

Mit dabei waren: Udo, Jörg, Friedhelmtier und Mini.

08.03.2013 Erster Tag auf Malle

Bei einer Temperatur von 22.3°C fühlten wir uns wie Helden und haben das erste Mal kurze Trikots angezogen. Einige in der Gruppe haben sich auch ordentlich mit Sonnencreme eingecremt, ein Sportsfreund aus Sickte hat das kurzer Hand vergessen. Das ist aber wirklich keine Panne im eigentlichen Sinn, so was führt aber nun mal zum Sonnenbrand. Kein Wölkchen am Himmel, hauptsächlich Udo vorne im Wind, er zog uns mit einem wahnsinns Tempo über die Insel! Udo hat solch ein Tempo vorgelegt, dass wir auf den hinteren Plätzen quasi Sauerstoffmangel hatten, weil wir ständig in einer Unterdruck-, ich möchte fast sagen, Vakuumblase gefangen waren. So konnten wir auch nur 68 km bei 530 hm fahren und haben uns bei Kuchen und Kaffee in Petra bei schönstem Wetter ausgeruht. Leider gibt es auch was nicht so heldenhaftes und schönes zu berichten: das Gepäck von unserem Friedhelmtier ist nicht auf Malle angekommen, Mist.

09.03.13 Zweiter Tag - 120 km bei schönstem Sonnenschein

Heute sind wir zum Berg Randa. Fiesester Wind zwang mich, die ganze Zeit Rookie und Udo, der übrigens heute wieder nicht den kleinsten Defekt hatte, in meinen Windschatten zu stecken. Das half aber nicht vor allgemeiner Erschöpfung. Schön wars trotzdem!

10.03.2013 Dritter Tag – 130 km, Sonne satt

Heute ging es in den Orient. Nee!- über den Coll D' Honnor in das Dorf Orient zum Kaffeetrinken. Unterwegs hatte uns eine größere Gruppe Radler überholt. Friedhelm und Udo haben sich die folgenden 10 Kilometer in der Gruppe vor dem Wind versteckt. Rookie und Mini sind natürlich ganze Kerle und haben es vorgezogen, sich dem Wind zu stellen. In Bunyola, wo der Aufstieg zum Berg Honnor beginnt, ging es Mini sehr schlecht: Ich hatte mich am Morgen zum Frühstück total überfressen! 2 Spiegeleier mit Speck, 2 Croissants, noch circa 2 Rührei mit Fettplockenwurst, 2 Pfannekuchen mit Honig waren dann wohl doch zu viel, um mich gegen die Hangabtriebskraft zu stemmen. Es hat mich nicht geärgert, dass ich als letzter oben war, sondern dass ich so fertig war! Verdammte Völlerei! Ach, dann noch was Erwähnenswertes, Udo ist diesmal ab Orient die Strecke weiter gefahren, also hatte er und somit natürlich auch wir, den dritten Tag in Folge keinen Defekt, das ist neuer Rekord!

11.03.2013 Vierter Tag – 110 km aber flach

Eine gaaanz lockere Rund zum Hafen Porto Christo. Heute ist mein Bekannter Jürgen aus Ratzeburg zu uns gestoßen und mitgeradelt. Wir haben viel geschnackt und sonnig wars auch wieder. Im Hafen zwei Kaffee und dann durch das Inselinnere zurück. Udo schlägt übrigens alle Pannenfreirekorde, schon über 400 km am Stück ohne Panne, mir wird’s langsam unheimlich.

12.03.2013 Fünfter Tag – 140 km

Heute sollte es die Königsetappe werden. Zum Kloster Luc, da ist doch der Kuchen soooo lecker. Leider machte uns das Wetter ein Strich durch die Rechnung: Oben im Gebirge hingen fette, dicke Wolken, es war windig und da oben hätten wir sicher sehr gefroren. Friedhelm kennt Insel und Wetter wie kein anderer und er riet uns im zu folgen. Wir sind dann über verschlungene Wegen fast gänzlich um den Randa herum, um diesen dann zu erstürmen! Unten im Ort haben wir uns bei lecker Kaffee und Cola gestärkt, um dann im großen Bogen zurück zum Hotel zu fahren. Die Wolken blieben übrigens im Gebirge hängen und wir haben im mittleren Teil der Insel Sonne genießen dürfen.

13.03.2013 Sechster und letzter Tag

Heute wurde das Wetter mit Starkregen angekündigt. Weil das aber nicht so aussah haben sich Udo und Rookie um 09:30 Uhr zu einer 40 km Kaffeefahrt nach Pollenca aufgemacht. Friedhelm und Irina sind mit dem Taxi gleich am Morgen nach Palma zum Bummeln. Jürgen hat spät gefrühstückt und hat daher den Anschluss an Udo und Rookie nicht geschafft. Der Mini, die faule Socke, hat es sich mit 4 Saunagängen und Dosenbier im Saunabereich gemütlich gemacht. Tja, so war's wiedermal schön!

Hier noch ein paar Dinge, die ich noch erwähnen will, zu denen ich genötigt wurde sie zu erwähnen und die ich im Auftrag aller der Schicksalsgemeinschaft Malle 2013 erwähne.

1. Einen ganz großen Dank an Friedhelm! Super Job, wir hoffen, es hat Dir auch Spaß gemacht und wir waren Dir nicht zu lahm.

2. Man glaubt es kaum dass es ist möglich ist mit Udo fast 600 km gemeinsam im Sattel zu sitzen, ohne das er sein Rad irgendwie kaputt macht! Im Ernst! Wichtig auch an dieser Stelle, dass wir alle sturzfrei und gesund blieben.

3. Unser Rookie ist unser Inselmeister! Er hat am meisten Kilometer geschruppt, da der Eine am Berg gebockt, der Andere in der Sauna Dosenbier getrunken hat, oder wieder Andere nach Palma zum Shoppen waren, chapeau Rookie, 600 km, circa 5600 hm.

Mini